von AFR | Okt. 29, 2018 | Schulleben
Umgangsformen und Tischmanieren

Wir, die Schüler und Schülerinnen der 10s der Anne Frank-Realschule plus in Mainz, bekamen am Freitag, dem 17.8.18, die Chance unter der Leitung von Frau Claudia Krehn-Azghandi in den Räumlichkeiten der Willius-Senzer-Clubtanzschule in Mainz Umgangsformen und Manieren bei Tisch zu trainieren. Es handelte sich dabei um den letzten von drei Teilen des Anti-Blamier-Kurses (siehe weiteren Bericht auf der Homepage der AFR+). Die Klasse wurde diesbezüglich vom Förderverein der AFR+ finanziell unterstützt.
In dem Kurs wurde uns beigebracht, wie ein Tisch eingedeckt wird. Es wurden die Funktionen verschiedener Bestecke erklärt, zum Beispiel der Unterschied zwischen einem Fisch- und einem Buttermesser oder wie und wann die Bestecke benutzt werden. Auch das Aufstellen und die Verwendung verschiedenster Gläser wurde besprochen

Im weiteren Verlauf des Kurses lernten wir passende Kleidung für bestimmte Anlässe kennen. Angefangen von der Jeans für Opas Geburtstag, der angemessenen Rocklänge bis zum Anzug für ein Geschäftsessen. Dazu gehörte natürlich auch das Binden einer Krawatte
Außerdem wurden uns die Umgangsformen zwischen Gastgebern und Gästen nähergebracht. Ob privat oder bei einem Geschäftsessen sollte man z.B. nie ohne Aufforderung durch den Gastgeber mit dem Essen bzw. Trinken beginnen. Der Kurs endete mit einer praktischen Übung in einem Bistro, in dem die Schüler das Gelernte beim Genuss eines Drei-Gänge-Menüs gleich umsetzen konnten.
Khaan Qureshi, Abdulbaki Yerlikaya, Emircan Yildirim (10s)
von AFR | Okt. 17, 2018 | Schulleben

Unser Ausflug in die Gedenkstätte KZ-Osthofen war sehr informativ. Als Erstes wurden wir durch das KZ geführt, anschließend arbeiteten wir in Workshops.
Als Workshops wurde z.B. angeboten, dass man ein Rollenspiel zu einem Zeitungsartikel über das KZ-Osthofen verfasst und vorspielt. Man konnte auch einen Brief, ein Gespräch innerhalb der Familie eines Häftlings oder ein Gespräch zwischen zwei ehemaligen Häftlingen schreiben. Außerdem gab es noch die Möglichkeit, eine Fotostory über eine Flucht aus dem KZ zu entwerfen oder darzustellen, wie Menschen in der NS-Zeit auf die unterschiedlichsten Situationen reagiert haben. Schließlich war eine Aufgabe ein Bild zu malen, in dem Gefühle beim Besuch der Gedenkstätte dargestellt werden.
Bei dem Rundgang durch das KZ wurde uns gezeigt, wie die Häftlinge dort lebten, wo sie sich wuschen und wo sie sich aufhielten. Sie wohnten in einer Halle, in der es kalt war und von unten Wasser eindrang, wenn es regnete. Sie schliefen auf Stroh. Außerdem konnten sie sich schlecht waschen, da für etwa 80-100 Häftlinge nur zwei kleine Wasserhähne zur Verfügung standen und Sand als Seife verwendet wurde.
Insgesamt war der Ausflug hilfreich um zu erfahren, wie es am Anfang der NS-Zeit war, denn das KZ-Osthofen existierte nur für etwa ein Jahr, ab Frühjahr 1933, kurz nach der Machtergreifung Hitlers.
von Ahmad Hani Al Husseini, Renat Ataev und Sven Othegraven (10s).
von AFR | Sep. 23, 2018 | Schulleben
Vorstellen und Bekanntmachen
Begrüßungsregeln: Wer grüßt wen zuerst?
Am Freitag, dem 13.4.2018, besuchte die Klasse 9s der Anne-Frank-Realschule plus den ersten Teil eines Anti-Blamierkurses in der Mainzer Tanzschule Willius-Senzer. Mit dem Teil 3 wurde kürzlich dieser Workshop abgeschlossen.
Der Kurs war sehr interessant. Man konnte viel lernen, obwohl wir schon einiges wussten. Jetzt achtet man auf Dinge, auf die man früher nicht so geachtet hat, wie z.B. wer die Hand zuerst gibt oder dass ältere Menschen zuerst das „Du“ anbieten. Wir glauben, dass Etikette wichtig ist für künftige Lebenssituationen, wie z.B. für Bewerbungsgespräche.
Wir fanden auch gut, dass nach jedem Themenblock ein Quiz folgte um zu überprüfen, ob man alles verstanden hat. Frau Krehn-Azghandi erklärte uns alles sehr gut, unterstützt durch eine Power-Point-Präsentation sowie praktische Übungen, die uns sehr viel Spaß machten.
Die Übungen halfen uns dabei, unterschiedlichste Begrüßungssituationen kennenzulernen und zu meistern. Wir können den Kurs nur weiterempfehlen, da er sehr informativ und hilfreich ist.
Von Ana Lucia Abarca Bringas, Annalena Gumnior und Ghenwa Tamimi (10s).
von AFR | Sep. 15, 2018 | Schulleben
Nach Abschluss ihrer Gemeinschaftsarbeit im Projekt „startup@school“ haben jetzt fünf Schüler der Anne-Frank Realschule plus in Mainz ihre IHK-Zertifikate bekommen.

Tabasym Roschangar, Sofia Misailidou, Viviana Endlich;
Sven Othegraven, Steven Wehner (v.l.n.r.)
Das Quintett im Alter von 14 und 15 Jahren hat eine Geschäftsidee entwickelt – ganz im Sinne des Projekts, das die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen (IHK) und die Agentur für Arbeit Mainz mit dem Lüneburger Bildungsträger Human Circle Consulting GmbH unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Bildung Rheinland-Pfalz derzeit gemeinsam mit acht Schulen und 16 Unternehmen in Rheinhessen durchführen: Die Jugendlichen sollen Anreize erhalten zur Auseinandersetzung mit Themen der Wirtschaft.

Herr Müller (ALDI Süd), Frau Dos Santos (ALDI Süd), Rektor Ralf Früholz,
Frau Janz (Jobfüxin), Herr Kowatschew (Berufswahlkoordinator)
und Herr Reifenberger (IHK)
(v.l.n.r.)
Lesen Sie weiter!
von AFR | Sep. 14, 2018 | Schulleben
In Rheinland-Pfalz vermitteln allgemeinbildende und berufsbildende Schulen ihren Schülerinnen und Schülern über den Lehrplan hinaus wirtschaftliche Kompetenzen – zum Beispiel in eigenen Schülerfirmen. Darüber hinaus knüpft „startup@school“ ein regionales Netzwerk zwischen Unternehmen und Schulen. Schüler können durch ihre freiwillige Teilnahme vertiefte wirtschaftliche Kenntnisse in Theorie und Praxis erwerben. Sie erarbeiten anhand eines neuen Curriculums Inhalte in bis zu zehn verschiedenen wirtschaftlichen Themenfeldern. Das reicht vom Businessplan über Marketing, Personalwesen, Kosten- und Leistungsrechnung bis hin zu sozialen Kompetenzen.

Das Themenfeld „Marketing“ hatte sich die Arbeitsgruppe an der Anne-Frank Realschule plus ausgesucht. Die betreuende Lehrerin, Marta Swakowski-Schmalz, schildert: „Sie sind nach ihrem Lehrbuch ,Marketing´ vorgegangen und haben gezielt den Markt bezüglich der Nachfrage nach einem Schülerarbeitsraum untersucht. Dazu haben sie eine Umfrage erstellt, durchgeführt und ausgewertet, in welcher die Befragten einen ersten Einblick in das Grobkonzept des geplanten Schülerarbeitsraums erhalten haben.“ Aufgrund der Auswertung entwickelte sich eine konkrete Vorstellung der Raumgestaltung, der Raumausstattung, des Verkaufssortiments, möglicher Dienstleistungen und Öffnungszeiten. Im neuen Schuljahr möchten die Schülerinnen und Schüler mit diesen konkreten Ideen zielgerecht nach Räumlichkeiten und Sponsoren für die Verwirklichung ihrer Geschäftsidee suchen.
Der Schulleiter der Anne-Frank Realschule plus, Rektor Ralf Früholz, spricht von einer gezielten Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf einen gelungen Start ins Berufsleben, indem Kompetenzen wie Organisationsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit oder Teamfähigkeit in einem Projekt gefördert werden. Zudem werde der Übergang von der Schule in den Beruf durch einen Einblick in regionale Unternehmen – im diesem Fall Werner & Mertz – erleichtert. Früholz fasst zusammen: „Durch die Entwicklung einer eigenen Geschäftsidee erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Kompetenzgewinn in vielerlei Hinsicht und die Schulgemeinschaft wird in Zukunft von der Geschäftsidee eines Schülerarbeitsraumes profitieren.“
Nach Angaben des Hauptgeschäftsführers der IHK für Rheinhessen, Günter Jertz, ist der Fachkräftemangel ist wesentlicher Antrieb für die Wirtschaft, sich für eine möglichst früh einsetzende ökonomische Bildung an Schulen einzusetzen: „Die Entscheidung für eine Berufsausbildung und der Schritt in die Selbstständigkeit sind für junge Menschen nicht nur eine Frage der Persönlichkeit, sondern auch eine Frage der Vorbildung und Erfahrungen mit dem Unternehmertum. Deshalb sollte Wirtschaftswissen mit einem positiven Unternehmerbild bereits in den Schulen und Hochschulen vermittelt werden.“
Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Mainzer Arbeitsagentur, Heike Strack, sagte: „Ökonomische Bildung an Schulen schafft die nötigen Voraussetzungen dafür, dass Schülerinnen und Schüler sicher in wirtschaftlichen Zusammenhängen agieren – auch als zukünftige Nachwuchskräfte oder Mitarbeiter. Durch die enge Verzahnung mit der heimischen Wirtschaft leistet startup@school letztlich so einen wichtigen Beitrag im Thema Fachkräftesicherung und ergänzt die Arbeit unserer Berufsberaterinnen/-Berater vor Ort sinnvoll und nachhaltig. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer profitieren von wertvollen Erfahrungen für die kommende Berufswahl.“