Kurz vor Weihnachten besuchte ein Vertreter des rheinland-pfälzischen Innenministeriums unsere Schule, um mit zwei Abschlussklassen über die gegenwärtige Erlebniswelt der „rechten“ Szene zu referieren. Nach einer kurzen Begriffsklärung (zum Beispiel die Begriffe Rechtsextremismus, Antisemitismus, Verfassungsschutz) zeigte der Referent, welche Symbole, Kleidung, Gesten sowie Musik Rechtsextremisten gegenwärtig nutzen, um ihrer rechtsextremistischen Gesinnung offen oder verdeckt Ausdruck zu verleihen. Dabei wurden die strafrechtlichen Folgen von der Veröffentlichung bestimmter Symbole und Redenwendungen (z. B. Hakenkreuz, Hitlergruß) ebenso betont wie auch die legalen Möglichkeiten, sich mittels zugelassener Symbole (Stichwort: „schwarze Sonne“) in der rechtsextremen Szene zu vernetzen und auszutauschen. Der Referent ging danach auf die sozialen Medien bzw. das Internet ein und zeigte, welche Kanäle Rechtsextremisten nutzen, um ihre menschenverachtende Ideologie zu verbreiten. Abschließend wurden die Schüler über Beratungs- und Präventionsangebote informiert, um sich über Rechtsextremismus tiefer zu informieren und aktiv dagegen vorzugehen.
Ich habe mal kurz nachgerechnet: Und tatsächlich feiern wir 10 Jahre ununterbrochene Teilnahme an den Wettbewerben des Jugendrotkreuzes. Selbst Corona konnte uns nicht schrecken. Nach einem Jahr Pause lief es online und ohne Pflasterkleben. Spaß gemacht hat es trotzdem.
Nachdem der Sanitätsdienst offiziell im Dezember 2012 gegründet worden war, begann unsere Erfolgsstory 2013 durch Anregung von Frau Neumann. Wir qualifizierten uns jedes Mal auf Kreisebene für die Bezirksebene mit den vorderen Plätzen. Danach ist allerdings Schluss, denn gegen Sanis aus der gymnasialen Oberstufe haben wir wirklich keine Chance.
Bis zum 16.07.2023: Qualifizierung zum Landeswettbewerb beim Bezirkswettbewerb in Ramstein
Am Anfang warens noch 9 Wettkämpferlein, am 15.07. nur noch 5. Also ran an die Reservisten. Und wir starten tatsächlich mit 7 Sanis um 6.20 Uhr vom Hauptbahnhof West und Gonsenheim. Unsere Mimen und Schiris, die wir stellen müssen, sind schon auf dem Weg.
Unterwegs werden die Ersatzleute geschult in Kinderrechten und JRK-Organisation. Da alle pünktlich da waren und die Fahrt ohne Baustellen abläuft, gehören wir zu den ersten in Ramstein an der Anmeldung. Noch ein paar Formalitäten und dann geht’s zum Frühstück mit dem obligatorischem Nutella-Riesenglas. Es ist noch ganz schön frisch. Eine Jacke wäre schon von Vorteil.
Um 9.30 Uhr geht’s endlich los mit Sport+Spiel. Wer kann Papierflieger basteln und fliegen lassen? Wer kann Erbsen durch einen Parcours auf 2 Löffeln balancieren und wer hat ein gutes Gedächtnis?
Aber dann geht’s weiter zu den Kinderrechten im Standbild. Eine erfolgreiche Klassensprecherwahl mit guten Verlierern ist das Thema.
Den Bereich Rot-Kreuz überspringen wir lieber. Da ist doch noch was zu tun bis zum Landeswettbewerb. Warum musste auch der Max fehlen??
Kein Erbarmen. Es geht weiter zum „Pflasterkleben“. Das heißt Erste Hilfe Einzel. In Zweierteams wird ein Verletzter versorgt. Das klappt sehr gut. Die Motivation ist wieder da.
Aber jetzt gibt’s Mittagessen mit Bewegungsangebot an der Tischtennisplatte.
Nach der Mittagspause noch Erste Hilfe Gruppe, wo unsere Sanis nur Lob ernten. Weiter so!
Und zum Schluss Kinderrecht. Voll easy!
Nach diesem Erfolg verlasse ich euch mit einer Träne im Knopfloch. Bleibt, wie ihr seid und weiterhin viel Erfolg.
Insgesamt 99 motivierte Schüler und Schülerinnen der AFR+ aus den Klassen 5b, 6c, 6e, 7s, 9a, 9b und 9r haben Anfang Mai 2023 mit der finanziellen Unterstützung des Fördervereins am Englischwettbewerb „The Big Challenge“ teilgenommen.
Dieser Wettbewerb bietet den interessierten Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit, ihr Englischniveau zu testen, tolle Preise zu gewinnen und eine Teilnehmerurkunde zu erhalten, unabhängig davon, wie gut sie beim Wettbewerb abgeschnitten haben.
Liva Köse, eine Schülerin aus der Klasse 5b, war nicht nur die Jahrgangsbeste der AFR+ im Schuljahr 2022/23, sondern hat landesweit den 1. Platz belegt, was eine überragende Leistung ist! Wir sind stolz auf alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen und wünschen uns, dass dieser Wettbewerb auch im nächsten Schuljahr Anklang findet.
Interessierte Schüler und Schülerinnen, die das nächste Mal gerne daran teilnehmen möchten, können sich jederzeit mit der kostenlosen App „The Big Challenge PLAY“ darauf vorbereiten.
Schüler*innen der 5b und 5e nahmen am 28.06.2023 am Projekt ,,Demokratie leben! Jugend und Identität,, teil. Das Projekt beinhaltet das Workshop ,,Diskriminierung und Empowerment: Über Erfahrungen von Diskriminierung und was man dagegen tun kann,,. Durch verschiedene Aktivitäten haben die Schüler*innen ihre Meinungen und Gefühle zum Ausdruck gebracht. Die zwei speziell geschulte Teamer*innen begleiteten die Schüler*innen durch den Tag, moderierten die Gespräche, zeigten unterschiedliche Perspektiven auf und ergänzten durch kreative Ansätze. In den Workshops werden Herausforderungen junger Menschen durch lebensweltnahe Beispiele aufgegriffen und ein methodischer Zugang geschaffen. Dadurch entwickeln sich Diskussionen, die die Grundlagen einer offenen, toleranten sowie demokratischen Gesellschaft thematisieren. (Quelle, https://www.internationaler-bund.de/standort/211545)
Mit der Einladung der Fraport AG und einer pünktlichen S-Bahn warten wir in Terminal 1, Halle 2 auf Einlass zur Sicherheitskontrolle. Elektronik in Kisten packen und dann durch die Schleuse. Lehrkörper mit metallischen Ersatzteilen werden speziell untersucht. Schuhe mit Metallverzierung sind auch nicht von Vorteil. Mit einer anderen Klasse steigen wir in den Bus, der uns über das gesamt Gelände fahren wird.
Please fasten seat-belt and stop smoking. We are taking off.
Durch parkende Flugzeuge fahrend erfahren wir Vieles über den Arbeitgeber Fraport. Hier arbeiten nicht nur Piloten bei der Lufthansa. Ohne das Bodenpersonal kann nämlich keiner abheben. Ohne die Flugsicherung DFS finden die Maschinen nicht ihren Weg. Auch Autos werden verladen. Die Feuerwehr bietet spannende Arbeit. Sanis braucht man überall. Für jeden ist was dabei.
„Bitte besuchen Sie die Homepage.“
Eine Landebahn kostet 20 Mio. €, eine Turbine 25 Mio., der neue Terminal 5 Mrd. €. Die Reaktivierung eines geparkten Flugzeugs (während der Coronazeit) kostet 20 Mio. und 4000 Arbeitsstunden.
Und dann wird auch noch umweltfreundlich geflogen. Co2-frei mit altem Frittenöl und Synthetiktreibstoff.
Ein Jumbo landet mit qualmenden Reifen und kommt nach erstaunlich kurzer Zeit zum Stehen aus einer Geschwindigkeit von 270km/h. Laufend heben Maschinen ab. Im Hintergrund stehen die gestreiften Flugzeuge von Condor in rot, grün gelb, blau und sandfarben. Erinnert mich iregndwie an die Tigerente.
Nach ca. 1 Stunde ist die Führung zu Ende und wir nehmen die S-Bahn nach Frankfurt Mitte. Nein, noch nicht shoppen. Erster Stopp ist die Paulskirche, die eine wichtige Rolle in der Freiheitsbewegung Deutschlands spielte. Sie ist schon lange keine Kirche mehr, sondern dient nur noch festlichen Anlässen. Dann noch Infos zur neuen Altstadt, wo jedes Haus zwar alt aussieht, aber neu gebaut ist. Davor eine Art Galerie, der Kaiserweg, über den der Kaiser vom Dom nach der Krönung zum Rathaus ging. Oder umgekehrt? Leider konnten wir den Dom wegen eines Gottesdienstes nicht besichtigen, aber man kann die Grabplatte einer jungen rätselhaften Toten vom Vorraum aus erkennen.
Das ist jetzt aber genug Kultur, shoppen ist angesagt auf der Zeil bis zum verabredeten Rückzug gen Mainz.
In Zusammenarbeit mit der „Verkehrssicherheit Rheinland-Pfalz“ konnten wir für eine Woche das Projekt „I like to bike“ durchführen. Im dessen Mittelpunkt stand das mehrfache Durchfahren eines Fahrradparcours. Im diesem wurden die Kinder mit Alltagsanforderungen, wie beispielsweise dem plötzlichen Aufschwingen von Autotüren oder einer Schlaglochstrecke, konfrontiert. Der Parcours ermöglichte ein sicheres Erproben im schulischen Umfeld zur Ausbildung von Bewältigungsstrategien im Ernstfall. Zudem bestärkte der Parcours das Vertrauen der Kinder in ihre eigenen Fähigkeiten auf dem Fahrrad.
Es nahmen alle 5. Klassen und auch viele Schüler*innen der 6. Klassen an dem Projekt teil. Das dauerhaft gute Wetter und die sichtbare Freude vieler Kinder beim Abfahren des Parcours trugen zur positiven Gesamtstimmung bei. Ein großes Dankeschön geht an Herrn Schüler und Herrn Löseke von der Verkehrswacht, die uns tatkräftig unterstützten.